Frankfurter Neuen Presse
18.06.2011

Größter Glückwunsch der Stadt

Die FNP feierte 65. Geburtstag – und wir beschenkten unsere Leser Steven und Martina. Sie erhielten gestern in Form eines Plakates die größte Hochzeitskarte der Stadt.

„Just married“ steht auf der Karte. Sie hängt am Kofferraumdeckel eines gelben Luxuswagens. An der Stoßstange baumeln die leeren Dosen, und in Deutsch und Tschechisch wünschen die Familien Glück auf der Reise und Glück im Leben. Diese Karte hängt seit Donnerstag an einer Plakatwand in der Berger Straße. Acht Meter breit und vier Meter hoch, etwa.

Sprachloses Ehepaar

Als Steven und Martina K. das Plakat gesehen haben, waren sie sprachlos. „Das ist eine Riesenüberraschung“, stammelte Steven fassungslos. Martina fragte nur: „Wie macht man so etwas?“ Nun, diese Antwort ist leicht zu geben. Im April feierten die Frankfurter Neue Presse und ihre Schwesterausgaben 65-jähriges Bestehen. Unsere Leser konnten gewinnen: Eine Plakatwand, ein Plakat, einen Termin nach Wunsch. Nur den Anlass mussten sie selbst mitbringen.

Guter Service

Monika K. hatte den Anlass: Die geplante Hochzeit ihres Sohnes acht Wochen später. „Ich konnte das Motiv aussuchen und fühle mich sehr gut behandelt“, sagt sie. Beteiligt sind die Firma Ströer, die die Plakatfläche zur Verfügung stellt, die Agentur Damm & Bierbaum, die das Plakat gestaltete, die Agentur Pix Passion für die Bildbearbeitung und natürlich die FS Medien, die das Plakat gedruckt hat. Noch zehn Tage hängt das Plakat und weist auf die Hochzeit ihres Sohnes hin.

Verliebt am Uhrturm

Steven, heute 35 Jahre alt, und Martina (31) kennen sich schon seit sechs Jahren. „Wir haben uns einige Meter von hier kennengelernt, am Uhrtürmchen“, sagt Steven. Tja, also, das war so: Er war mit einer Bekannten verabredet. Diese Bekannte brachte eine Freundin mit – besagte Martina, damals noch Studentin. Es war Liebe auf den ersten Blick. Mutter Monika ist zufrieden mit der Schwiegertochter. „Es hätte schlimmer kommen können“, sagt die humorvolle Frau. Sie hat den Aufruf dieser Zeitung gelesen, weil sie sich die Wochenendausgabe manchmal in ihren Wohnort nach Rheinland-Pfalz schicken lässt. „Was für ein Gück! Sonst hätte ich ja nicht teilnehmen können.“ Die Familien aus Deutschland und der Tschechei feiern heute die Hochzeit. Wir wünschen alles Gute!