Frankfurter Neuen Presse
05.10.2010

Junge Zeitung - Nachwuchsjournalisten übernehmen Redaktion

Kids von heute können mehr als simsen, facebooken und youtuben!´

Wer wissen will, was junge Leute wirklich zu sagen haben, liest am
02. Oktober die Frankfurter Neue Presse, Nassauische Neue Presse, Taunuszeitung oder das Höchster Kreisblatt. Diese besondere Samstagsausgabe ist von der ersten bis zur letzten Seite von Schülern produziert.

Die Junge Zeitung ist erfolgreich.

Bereits zum dritten Mal in Folge führen die Frankfurter Neue Presse und ihre Regionalausgaben das Projekt Junge Zeitung durch. Rund 200 Schüler aus 35 Gymnasien der Rhein-Main-Region lernen über fünf Monate in den Redaktionen die Grundzüge des Zeitungmachens. Sie diskutieren, recherchieren, schreiben, fotografieren, um schließlich diese eine Zeitungsausgabe zu erarbeiten. „Das ist in Deutschland einmalig und sichert unserem Blatt ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Zuspruch – auch übrigens bei Unternehmen. Vielen ist es ein Bedürfnis, dieses Projekt zu unterstützen“, unterstreicht Chefredakteur Rainer Gefeller die Bedeutung des Projekts.

Die Junge Zeitung macht Spaß.

Darüber hinaus macht das Projekt Junge Zeitung allen beteiligten Schülern, ihren Lehrern und den Redaktionen großen Spaß. Wer glaubt, dass die Kids von heute nur noch simsen, facebooken und youtuben können, der irrt sich nach Ansicht von Rainer Gefeller gewaltig: „Es tut gut, zu beobachten, mit welcher Leidenschaft, Ernsthaftigkeit, Phantasie und Freude die Jung-Redakteure sich an die Arbeit machen, welchen überraschenden Gedankengängen sie folgen – und welche Qualität sie liefern.“ Das exklusive Gespräch mit Traudl Herrhausen, elf Jahre nach dem tödlichen Attentat auf ihren Mann, ist eines dieser herausragenden Arbeitsergebnisse.

Die Junge Zeitung macht schlau.

Nicht nur die Schüler profitieren durch das Projekt für Ihre Entwicklung, auch die Redakteure lernen von den Beobachtungen, Gedanken und Analysen der Jungen. Der frische Blick auf die Wirklichkeit bietet für die „alten Hasen“ überraschende Einblicke.
In diesem Jahr ist ein Schwerpunkt das Miteinander der Generationen: Beispielsweise sprachen die Nachwuchsjournalisten mit Bundesfamilien-ministerin Kristina Schröder über Familie, Karriere und was konservativ ist. Die Reportage „Ich war einen Tag lang meine Oma“ dokumentiert den Selbstversuch einer Schülerin im „Altersanzug“. Die Junge spürte buchstäblich am eigenen Leib, was es heißt die Alte zu sein. Ebenso einfühlsam ist ein Interview mit einer 18jährigen Mutter darüber, wie sie ihren Alltag bewältigt.

Die Junge Zeitung macht Mut.

Allen Diskussionen über die Zukunft von Print zum Trotz, geben die Erfahrungen der Frankfurter Neuen Presse mit dem Projekt Junge Zeitung Anlass für einen positiven Ausblick: „Jugendliche, die sich für das Projekt engagieren, finden Zeitung „cool“. Das lehrt uns: Wer die Chance hat, das gute Papier-Medium kennenzulernen, findet auch Geschmack daran. Dafür lohnt sich jeder Einsatz!“ resümiert der Chefredakteur.