Frankfurter Rundschau
18.09.2019

Klimastreik: Fridays for Future gestalten die Frankfurter Rundschau

Mit zwei außergewöhnlichen Sonderveröffentlichungen begleitet die Frankfurter Rundschau den dritten internationalen Klimastreiktag am 20. September. Die Aktivistinnen und Aktivisten von „Fridays for Future“ übernehmen die Freitagsausgabe zum Klimastreik. In der Wochenendausgabe erklären Leserinnen und Leser dann in großformatigen Fotografien, warum es für sie höchste Zeit für ein Umdenken beim Klima ist. Mit Naturaufnahmen von Starfotograf Sebastião Salgado erscheint darin die Beilage FR7.

„Die Frankfurter Rundschau beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Klimawandel“, erklärt Chefredakteurin Bascha Mika. „Wir wollten nun die Aktivistinnen und Aktivisten selbst zu Wort kommen lassen und haben unsere Redaktion für sie geräumt“, so Mika. Die Aktivistinnen und Aktivisten der Frankfurter Gruppe von „Fridays for Future“ bildeten ein eigenes Redaktionsteam. „Das Angebot, diese ganze Ausgabe am 20. September selbst zu gestalten, hat uns sehr überrascht. Wie oft bekommt man die Möglichkeit zu bestimmen, welche Inhalte und welche Perspektiven von interessanten Menschen wir an so eine Menge an Menschen bringen wollen“, erklärt die Gruppe in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Ziel der „Fridays for Future“-Gruppe ist, „einen möglichst vielfältigen Einblick in ein Thema zu gewähren, das normalerweise in Tageszeitungen keinen allzu großen Platz hat, unser Leben aber schon jetzt maßgeblich bestimmt“, so die Erklärung. „Alle Seiten profitieren: Wir erreichen neue Zielgruppen, unsere Leserinnen und Leser erhalten sehr ungewöhnliche Einblicke in das vielleicht wichtigste Thema unserer Zeit und die Aktivistinnen und Aktivisten lernen ein Medium kennen, das normalerweise außerhalb ihrer Wahrnehmung liegt“, freut sich Mika.

Am Samstag, 21. September, veröffentlicht die Frankfurter Rundschau mit #MeinKlimastreik eine zweite Sonderausgabe zum Thema. In großflächigen Fotografien beziehen Menschen Position zum Klimawandel und erklären, warum sie sich für ein Umdenken engagieren. „Die Klimakrise bedeutet eine Zäsur. Deswegen haben wir uns entschieden, die gewohnte Erscheinungsweise der Frankfurter Rundschau zwei Tage lang zu unterbrechen und ein Ausrufezeichen für dieses Thema zu setzen“, so Chefredakteur Thomas Kaspar.

Einen zusätzlichen Höhepunkt erhalten die Leserinnen und Leser der Wochenendausgabe. Starfotograf Sebastião Salgado hat die Beilage FR7 gestaltet. In seinen Naturfotografien zeigt der „Porträtfotograf des Planeten“, wie er einmal genannt wurde, in atemberaubenden Fotografien die Verletzlichkeit und Schönheit unserer Erde.