Frankfurter Rundschau
26.07.2022

Michael Hesse übernimmt Leitung des FR-Feuilletons

Porträt von Michael Hesse im schwarzen Poloshirt

Der Kölner Journalist Michael Hesse wird neuer Feuilletonchef der Frankfurter Rundschau. Er übernimmt die Ressortleitung zum 1. Oktober 2022. „Die FR ist mit ihrer klaren linksliberalen Haltung eine wichtige Stimme in der deutschen Medienlandschaft. Als Ressortleiter will ich zusammen mit der Feuilletonredaktion dieses Profil vertiefen und die Diskursfähigkeit des Feuilletons als Ort für die großen Themen stärken“, sagt Michael Hesse. „Das ist eine äußerst reizvolle Aufgabe, und ich freue mich auf das Team.“

„Die große Fähigkeit der FR ist, die Klugheit der Gutenberg-Galaxis mit der Reichweite der digitalen Produkte zu verbinden“, betont Chefredakteur Thomas Kaspar. „Michael Hesse bringt alles mit, damit die FR in beiden Welten als Marke erkennbar ist.“

Michael Hesse (54) studierte Philosophie, Geschichte und politische Wissenschaft in Köln. Anschließend arbeitete er mehr als 20 Jahre lang als Redakteur für den Kölner Stadt-Anzeiger. Zu seinen wichtigen journalistischen Stationen gehören auch der Deutschlandfunk und die „Rheinische Post“. Er schrieb für das „Philosophie Magazin“, die Zeitschrift „Hohe Luft“ und das österreichische Magazin „Das Profil“. Auch den Leserinnen und Lesern der Frankfurter Rundschau ist er seit vielen Jahren als Autor vertraut.

Sein Schwerpunkt liegt auf den Themen des politischen und kulturellen Wandels der Gesellschaft in Zeiten großer Umbrüche. In seinen Interviews mit international anerkannten Persönlichkeiten und Fachleuten war eines seiner Hauptanliegen die Aufklärung über die Schubkräfte von Veränderungen. Im Gespräch hatte er bereits den Nobelpreisträger Amartya Sen, die Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch, den Philosophen Ernst Tugendhat und die Philosophin Agnes Heller sowie die Historiker Erik Hobsbawm, Ian Kershaw und Heinrich August Winkler.

In zahlreichen Analysen, Essays und Kommentaren erörterte er überdies philosophische Fragen, die für gesellschaftliche Debatten wie etwa über die  Stammzellforschung bedeutsam sind.

Bildquelle: Christoph Boeckheler


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