Frankfurter Neuen Presse
24.09.2011

Was bedeutet Heimat?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Heimat für Sie heißt? 200 Schülerinnen und Schüler des Projekts Junge Zeitung der Frankfurter Neuen Presse sind der Frage auf den Grund gegangen. Seit April diesen Jahres recherchieren und interviewen die 14-19-Jährigen zu diesem Thema. Sie befragen Obdachlose, Banker, Politiker, Kinder – zuletzt stand ihnen Thilo Sarrazin Rede und Antwort.

Am 24. September erscheint die komplett von Schülern gestaltete Ausgabe der Frankfurter Neuen Presse und ihrer Regionalausgaben zum Thema Heimat. „Wer glaubt, das sei doch ein verstaubter, altmodischer Begriff von gestern, mit dem Jugendliche gar nichts mehr anfangen können, der wird sich wundern!“ verkündet Chefredakteur Rainer M. Gefeller voller Vorfreude: „Wir machen dieses Projekt jetzt schon zum vierten Mal – und was das Beste daran ist: Wir werden immer noch überrascht von dem Einsatz, der Phantasie und dem Können der jungen Kollegen.“

Insgesamt 24 Redakteure und freie Mitarbeiter betreuen die Jugendlichen bei ihrer Junior-Reporteraufgabe. Projektleiterin Astrid Walter ist begeistert von dem ungebrochenen Zuspruch, den das Projekt Junge Zeitung auch in diesem Jahr wieder erfährt: „Viele Schüler sind schon seit Jahren dabei und würden am liebsten selbst noch nach dem Abi mitmachen. Es ist allgemein toll, wie engagiert die Schüler sind. Die Treffen finden alle in ihrer Freizeit statt und trotzdem kommen sie selbst bei Schwimmbadwetter in die Redaktion!“

Besonders beliebt ist in diesem Jahr die Mitarbeit im Ressort Kultur. Aber auch in allen anderen Redaktionen wird eifrig recherchiert, interviewt, geschrieben, fotografiert und gelayoutet. So wird sich das Thema Heimat wie ein roter Faden durch die komplette Zeitung vom 24. September ziehen. Unter anderem erwarten die Leser diese Themen: „Zweite Heimat Facebook“, „Letzte Heimat Altersheim“, „Die Eintracht als Multi-Kulti-Mannschaft“ oder „Meine Heimat gibt es nicht mehr: Ein DDR-Flüchtling erzählt“.